Weinanbau in Aserbaidschan
Bei archäologischen Ausgrabungen in der Region Aghstafa in der Nähe von Schomutepe (ein historisches Denkmal des 5.-4. Jahrtausends v. Chr.)

Im Jahr 1962 wurden Traubenkerne gefunden. Der Archäologe Lorenzo Constantin, der die wilde Flora der kaspischen Regionen einschließlich Aserbaidschans untersuchte, bestätigte das.

Archäologische Funde in Üzerliktepe, Kultap und Kasach zeugen von der alten Kultur der Trauben und der Weinherstellung (Ende III – Anfang II Jahrtausend v. Chr.).

Die meisten lokalen Rebsorten in Aserbaidschan stammen durch Domestizierung aus wilden Trauben. Durch natürliche und künstliche Selektion wurde ein reichhaltiger Bestand lokaler Sorten geschaffen. Insgesamt sind 450 lokale Rebsorten bekannt.

Die deutschen Siedler (Donauschwaben) haben seit Mitte des 19 Jahrhunderts in Weinanbau des Landes führende Rolle gespielt.